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Möglichkeit für alle Bürger, sich über den Flugbetrieb, Berufs- und Privatpilotenausbildung und die Arbeit der Firmen und acht Luftsportvereinen zu informieren.
Es gibt Rundflugmöglichkeiten mit Flugzeugen, Tragschraubern, Hubschraubern und Fallschirmtandemsprünge.
Eine Organtransport-Jetprop-Maschine wird am Platz sein (wenn kein Organflug durchgeführt werden muss!).
Auch die Rettungsflugwacht ist mit einem Infostand dabei.

Die BI wird an einem Stand Infos anbieten und es liegen Unterschriftslisten aus!

Klimagutachten und Landschaftsplan verlangen, das Flugplatzareal unversehrt zu belassen:

Auszug aus Landschaftsplan 2020, auf Grundlage von Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG1) und Naturschutzgesetz Baden-Württemberg erstellt:

[Seite 41] Die Niederung der Dreisam, das offene Flugplatzgelände und die Landwirtschaftsflächen südwestlich des Gewerbegebiets Haid bzw. von St. Georgen (Bodenmatten) fungieren als regionale Luftleitbahnen. Sie begünstigen aufgrund ihrer Rauigkeit, ihrer Ausrichtung relativ zu den Hauptwindrichtungen und ihrer geringen Schadstoffbelastung den Austausch belasteter Luftmassen in Siedlungsgebieten gegen weitgehend frische Luft aus der Umgebung.

[Seite 57] Auf dem Flugplatzgelände sind Einzelvorkommen der Dorngrasmücke sowie des Grünspechts nachgewiesen worden. Das Mosaik aus offenen kurzrasigen Stellen in den Mager-/ Trockenrasen und höherwüchsigen Saumstrukturen, vor allem im klimatisch wärmeren Südteil, ist zudem Lebensraum der Braunfleckigen Beißschrecke, als einem von nur drei Vorkommen dieser Art in Baden-Württemberg (weitere bei Kehl und Müllheim) und für Deutschland insgesamt. Die Freiflächen sind darüber hinaus Lebensraum zahlreicher, seltener und bestandsbedrohter Wildbienen/ Stechimmen, Laufkäfer und Schmetterlinge.

[Seite 249] Die Freiflächen des Flugplatzes sind aufgrund ihrer besonderen bioökologischen Bedeutung ein Vorrangbereich für den Naturschutz und die Landschaftspflege. Die extensive Nutzung der Freiflächen vermindert Stoffeinträge in Boden und Grundwasser. Aus lokalklimatisch-lufthygienischer Sicht steht der Erhalt der Freiflächen als Kalt- und Frischluftentstehungsgebiete überwiegend mit direktem Bezug zum Siedlungsraum, der Erhalt des Einflusses des Höllentälers (nächtlicher Bergwind aus dem Schwarzwald, Talaufwind am Tage) sowie der Funktion des Flugplatzes als unbelastete regionale Luftleitbahn im Vordergrund. Für die landschaftsorientierte Erholung spielen die Flächen im Umfeld des Flugplatzes eine wichtigere Rolle (insb. Wolfsbuck).

[Seite 250] Das Mosaik aus Mager-/ Trockenrasen mit offenen, kurzrasigen Stellen und höherwüchsigen Saumstrukturen im Bereich des Flugplatzes soll entsprechend den festgesetzten und bereits stattfindenden Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen erhalten werden (u. a. Ausgleichsfläche i. R. d. Bebauungsplans für das Universitätsquartier, Pflege- und Entwicklungsplan Teilfläche Flugplatz Freiburg) … Die Magerrasen sowie ein Gehölzbestand sind naturschutzrechtlich besonders geschützte Biotope.

Quelle: Website der Stadt Freiburg: http://www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/330877/landschaftsplan_textteil.pdf